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Rötungen im Gesicht beruhigen

Wie Sie Gesichtsrötungen mit der richtigen Pflege und ärztlicher Hilfe lindern

Rötungen im Gesicht sind zunächst häufig die Folge von äußeren Einflüssen: Empfindliche Haut reagiert schnell und übermäßig stark auf Temperatur-veränderungen, Kälte, Wind, eine hautirritierende Reinigung und unpassende Hautpflegeprodukte.

Die Rötungen können unterschiedlich lange andauern, sind aber immer unangenehm und lästig. Alle Hauttypen können betroffen sein: trockene, fettige oder Mischhaut. Hier erfahren Sie, wie Sie effektiv gegen die Hautveränderungen vorgehen können – die richtige Pflege spielt dabei eine wichtige Rolle.

Rötungen im Gesicht: die Intensität verrät das Stadium

Beobachten Sie die Hautveränderungen in Ihrem Gesicht ganz genau: Handelt es sich um einen Flush und die Rötung verschwindet wieder oder sind die geröteten Stellen dauerhaft zu sehen? 

Gelegentliche Rötungen

Gelegentliche Rötungen kennen viele Menschen aus eigener Erfahrung. Bei solch einem Flush weiten sich die Blutgefäße im Gesicht rasch und kehren dann wieder in den Ausgangszustand zurück. Meist lässt sich diese plötzliche Reaktion auf eine der folgenden Ursachen zurückführen:

  • Leichter Stress, beispielsweise verursacht durch eine Prüfung, ein Vorstellungsgespräch, ein emotionsgeladenes Gespräch oder einen Konflikt.
  • Eine Temperaturveränderung, die die Blutzirkulation im Gesicht anregt, z. B. ein Besuch in der Sauna oder starke körperliche Anstrengung.
  • Heißes Essen, Alkohol oder bestimmte Lebensmittel (z. B. scharfe Gewürze).

Dauerhafte Rötungen im Gesicht

Nach einer Weile können die Rötungen permanent werden, besonders auf den Wangen. Diese Form wird Erythem genannt. Fallen Ihnen zusätzlich erweiterte Blutgefäße auf? Diese bilden sich vorrangig an Nase oder Wangen. Eine bestimmte Form dieser sogenannten Teleangiektasien wird in Verbindung mit den Hautrötungen als Couperose bezeichnet. Aus medizinischer Sicht deutet dieser Hautzustand auf das Anfangsstadium der Hauterkrankung Rosacea hin. 

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Tipp: Stellen Sie dauerhafte Hautrötungen Ihrem Hautarzt vor, um sie kontrollieren und gegebenenfalls behandeln zu lassen. Er kann zudem andere, auch ernsthaftere Erkrankungen ausschließen. 

Rötungen und entzündliche Hautveränderungen

Zeigen sich zusätzlich zu den bleibenden Rötungen im Gesicht weitere Hautveränderungen wie Papeln und Pusteln, sprechen diese Symptome für die chronisch-entzündliche Erkrankung Rosacea. Von den optisch ähnlichen Aknepickeln unterscheiden sie sich vor allem darin, dass sich keine Mitesser ausbilden. Heilbar ist die Hautkrankheit nicht, allerdings lassen sich die Symptome gut behandeln. In diesem Stadium sollten Sie sich spätestens Ihrem Arzt anvertrauen, der die passende Pflege um wirkstoffhaltige Cremes oder andere Behandlungsmaßnahmen ergänzt.

Wer ist von Rötungen im Gesicht häufig betroffen?

Gesichtsrötungen sind bei empfindlichen und hellen Hauttypen besonders häufig zu beobachten. Wenn sie sich dauerhaft bemerkbar machen, sind die Äderchen in der Regel erweitert – häufig verursacht durch eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche. Sie sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße nach dem Erweitern nicht wieder zurückziehen. Ab 30 Jahren, wenn ihre Stabilität ohnehin weiter abnimmt, zeigen sich die Gesichtsrötungen daher vermehrt.

Können sich die Rötungen im Gesicht zurückbilden?

Anfangs stellen Sie fest, dass die Rötungen im Gesicht nur vorübergehend auftauchen. Zeigt sich dieses Erythem dauerhaft auf der Haut, bildet es sich spontan nicht mehr zurück.

Sie können mit einer abgestimmten Reinigung und Pflege Ihrer Gesichtshaut die Hautveränderungen jedoch lindern – beispielsweise mit der Pflegelinie Antirougeurs von Eau Thermale Avène. Die medikamentöse Behandlung, üblicherweise mit topischen Anwendungen oder einer oralen Antibiotikatherapie, zielt vor allem auf die Verminderung der Papel- und Pustelbildung ab. Wirksam gegen Rötungen ist hingegen ein Gel mit dem Wirkstoff Brimonidin. Für die Dauer von bis zu zwölf Stunden verengt es die Gefäße. Es wird als erste Schicht aufgetragen, nachfolgend gegebenenfalls weitere verordnete Cremes, Pflegeprodukte und Make-up.

3 Pflegeschritte bei Rötungen im Gesicht

Reinigen und pflegen Sie Ihre empfindsame gerötete Haut mit Bedacht. Die Haut-pflegelinie Antirougeurs von Avène umfasst sämtliche Produkte, die einen Beitrag zu einem ebenmäßigeren Hautbild leisten.

Schritt 1: Reinigung

Die Antirougeurs Clean Beruhigende Reinigungsmilch eignet sich zur täglichen Gesichtsreinigung und entfernt auch Make-up. Sie mildert Rötungen und beruhigt die Haut. Schon bei der Reinigung versorgt sie die zu roten Stellen neigende Haut mit Feuchtigkeit. 

Schritt 2: Pflege passend zum Hauttyp

Die Antirougeurs Tag Beruhigende Creme schenkt trockener bis sehr trockener Haut viel Feuchtigkeit. Dabei lindert sie Gesichtsrötungen und hilft, der Bildung neuer Rötungen vorzubeugen. Normale bis Mischhaut profitiert von der nicht-fettenden und leichten Textur der Antirougeurs Emulsion.

Schritt 3: Intensivpflege

Wird Ihre Haut medikamentös behandelt, empfiehlt sich die Antirougeurs Fort Intensivpflegecreme. Sie lässt Schwellungen zurückgehen und unterstützt den Therapieerfolg nachhaltig. 

Tipp: Mit einer regelmäßig angewandten Maske erfrischen Sie Ihre Haut. Die Antirougeurs Calm Beruhigende Maske lindert Rötungen im Gesicht und Entzündungen. Weitere Inhaltsstoffe stärken die Gefäße und beugen der Neubildung von Gesichtsrötungen vor.

 

Sanfte Routinen schonen die empfindliche Haut  

Nicht nur auf die richtigen Pflegeprodukte kommt es bei Rötungen im Gesicht an, sondern auch auf schonende und achtsame Rituale. Mechanische Belastungen wie Reibung können die Haut stressen. Üben Sie daher möglichst wenig Druck auf die Haut aus, sondern cremen Sie sie sanft und mit kreisenden Bewegungen ein. Waschen Sie Ihr Gesicht mit handwarmem Wasser und trocknen Sie es mit einem weichen Tuch tupfend ab.

Wie lassen sich Rötungen im Gesicht kaschieren?

Wenn Sie einzelne rote Äderchen neutralisieren möchten, eignet sich dazu der Couvrance Concealer von Avène in Grün als Komplementärfarbe sehr gut. Sind die Gesichtsrötungen großflächiger, können Sie zu einer getönten Tagescreme greifen. Die Antirougeurs Unify Getönte Gesichtspflege SPF 30 ist speziell auf die Bedürfnisse Ihrer sensiblen Haut abgestimmt. Sie mildert Gesichtsrötungen und kaschiert sie gleichzeitig. Die universelle Nuance verschmilzt optisch mit jedem Hauttyp. Dabei spendet die Creme Feuchtigkeit und wirkt dank Dextransulfat gefäßverengend.

Vermeiden Sie außerdem diese häufigen Trigger:

  • Alkohol
  • Kaffee
  • Scharfe Gewürze
  • Hitze
  • UV-Strahlung
  • Stress

 

Fazit: Rötungen im Gesicht sind mit Pflege und ärztlicher Behandlung gut zu kontrollieren

Rötungen im Gesicht sind unter hellhäutigen und empfindlichen Hauttypen verbreitet. Bleiben sie dauerhaft bestehen, ist es an der Zeit, die Hautpflege an die Bedürfnisse der Couperose-Haut anzupassen
 

Behandlungswürdig sind hingegen Rötungen mit Pickel- und Papelbildung: Gegen die Hauterkrankung Rosacea verschreibt Ihr Arzt Medikamente, deren Wirkung Sie mit der rötungslinderndern Pflege von Avène unterstützen können. 

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Die Medizin unterscheidet zwischen einer unregelmäßigen Rötung der Haut, die zunächst nur zeitweise auftritt und meist als unangenehm und störend empfunden wird, und einer permanenten Rötung (Erythem). Eine plötzliche Errötung der Haut ist auf natürliche körperliche oder psychische Reaktionen zurückzuführen. Ursachen können Stress-Situationen wie Prüfungen oder Streit sein. Auch Alkohol, Nikotin, zu scharfes Essen oder äußere Umwelteinflüsse (Hitze, Kälte, Wind) können Rötungen bedingen. Dauerhafte Rötungen lassen sich mit einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche erklären, die zu erweiterten Blutgefäßen führt.

Stadium 0: Die "Flush"-artige Rosacea
Gelegentlich auftretende fleckige Hautrötung – anfallsartig, aber vorübergehend. Sie wird begleitet von einem Wärmegefühl, teilweise auch von Spannungsgefühlen und leichtem Juckreiz.

Stadium 1: Teleangiektatische Rosacea
Auch "Couperose"-Stadium: Dauerhafte, unscharf begrenzte Gesichtsröte mit zahlreichen erweiterten Gefäßen (Teleangiektasien). Wenige entzündliche Papeln, sehr selten Ödeme. Neigung zu rauer Haut mit Schuppungen, häufig brennendes Hautgefühl.

Stadium 2: Papulo-pustulöse Rosacea
Entzündungen in Form von Papeln und Pusteln sowie polsterartigen Einlagerungen (Ödeme), besonders an Stirn und Wangen. Meist sind ältere Frauen davon betroffen.

Stadium 3: Rosacea mit Bindegewebs- und Talgdrüsenwucherung
Entzündliche Knoten bis hin zu Furunkeln, fast nur bei Männern zu finden. Bekannteste Ausprägung ist das Rhinophym, das sich durch Wucherungen an der Nase zeigt und umgangssprachlich "Knollennase" genannt wird.

Gelegentliche Rötungen treten vor allem bei Menschen mit "vasoreaktivem" Hauttyp auf. Wie die Hautfarbe ist auch Vasoreaktivität, also die Neigung zu erweiterten Gefäßen, erblich bedingt und kommt in bestimmten Ländern häufiger vor (z. B. Schottland).

Bestimmte Lebens- oder Genussmittel können einen "Flush" (Rötung) auslösen. Beispiele: Scharfes Essen, Alkohol, Kaffee. Diese gilt es bei der Neigung zu Rötungen der Gesichtshaut zu meiden.

Wer unter Rötungen im Gesicht leidet, sollte sich Hitze und UV-Strahlung möglichst nicht aussetzen. Verwenden Sie täglich ein Sonnenschutzprodukt mit hohem Lichtschutzfaktor – auch im Winter.  

Die für Rosacea empfohlenen Antibiotika gehören zu den Tetracyclinen. Sie sind seit mehreren Dutzend Jahren auf dem Markt, ihre Eigenschaften sind Ärzten sehr gut bekannt. Viele Menschen (z. B. Aknepatienten) werden mehrere Monate lang mit Antibiotika behandelt, und die gute Verträglichkeit dieser Medikamente ist bewährt. Ihr Arzt kann Sie über die möglichen, aber seltenen Nebenwirkungen aufklären. Hinweis: Tetracycline können die Sonnenempfindlichkeit steigern (und sind nicht für Schwangere und Kinder indiziert).

Mit Laserverfahren (es gibt verschiedene Arten) lassen sich oberflächliche Blutgefäße schonend entfernen. Die Verbesserungen bei Couperose und chronischen Rötungen sind gut sichtbar. Das Verfahren ist nicht völlig schmerzlos: Mehrere Minuten lang brennt und kribbelt die Haut. Einige Techniken (Kühlung, Anästhesiecreme) können helfen, diese Symptome zu mildern.

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